Fragen zur Zugehörigkeit der Gläubigen des Alten und Neuen Bundes bei der Entrückung, der Braut Christi, der Hochzeit des Lammes, den Freunden des Bräutigams

Die Gläubigen des Alten Testaments werden doch auch bei der Entrückung dabei sein, richtig? Bedeutet das, dass sie auch zur Gemeinde gehören werden? Wenn ja, dann stellt sich mir eine zweite Frage: Wie muss man dann Johannes 3,27-30 verstehen? Dort sagt Johannes der Täufer während der Übergangszeit vom Alten zum Neuen Testament zwei Dinge über sich: Erstens, dass er nicht der Bräutigam sei, weil er nicht der Messias sei; und zweitens, dass er nicht zur Braut gehöre, sondern Teil einer dritten Personengruppe sei, nämlich der Freunde des Bräutigams! Als einer der Freunde des Bräutigams zählte er sich nicht zur Braut, also nicht zur Gemeinde, denn die Gemeinde war ja damals noch nicht da. Wenn Johannes der Täufer tatsächlich noch zu den Propheten des AT gehörte, könnte man davon ausgehen, dass die Gläubigen des AT und die aus der Drangsalszeit zu den Freunden des Bräutigams gehören und somit die geladenen Gäste beim Hochzeitsfest des Lammes sein müssen (siehe Offenbarung 19,9). Kannst du das bitte erklären?

Zeitgeschichtliche Frage zu 2. Chronika 35-36: Woher hatte Ägypten die Berechtigung, den Juden nach der Niederlage von Karkemisch noch Tribut aufzuerlegen?

Eine Frage zur Zeitgeschichte in 2. Chronika 35 und 36. Im Jahr 609 v.Chr. besiegten die Babylonier eine ägyptisch-syrische Allianz bei Haran, und 605 v.Chr. bei Karkemisch. Nebukadnezar stand vor Jerusalem und zog dann seine Armee zurück, um den Thron zu schützen, weil sein Vater, der König von Babylon, gestorben war. Wir lesen in 2. Chronika 36,3, dass die Ägypter den Juden Tribut auferlegten. Aber die Ägypter hatten doch den Krieg Karkemisch verloren. Wieso hatten sie zu dieser Zeit noch Anrecht auf Juda und konnten den König Joahas absetzen?

Fragen zu Hebräer 3,1 und den Themen Heilsverlust, Abfall vom Glauben und der Bedeutung des Ausdrucks „Teilhaber himmlischer Berufung“

Der Autor des Hebräerbriefes nennt die Adressaten in 3,1 „heilige Brüder“ und sagt zu ihnen, dass sie „Genossen der himmlischen Berufung“ seien. Wie muss man diesen Vers verstehen, wenn wir behaupten, dass unter den hebräischen Christen solche waren, die nicht wirklich wiedergeboren waren? Wenn solche Personen nur dem Bekenntnis nach Gläubige waren, wie kann der Autor diese Christen dann als „heilige Brüder“ ansprechen? Wie können Gläubige (die nicht wiedergeboren sind) „Teilhaber“ der „himmlischen Berufung“ sein?

Warum war Davids Musterung bzw. Zählung der Soldaten ein Fehler?

Eine Frage zu 1. Chronika 21:
Was war genau das grosse Übel an dieser Zählung oder Musterung der
kriegstüchtigen Männer? War Gott zornig, weil David mehr auf die
zahlenmässige Heeresmacht vertrauen wollte als mit der Hilfe Gottes zu
rechnen oder weil die Zählung nur den Stolz Davids mehren würde?

Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Lage in Europa: England (Brexit), Griechenland und Italien (Wirtschaft) – Bezug zu Erfüllung von Prophetie

Wie muss man die heutige aktuelle Lage wirtschaftlich und politisch in Europa einschätzen? England ist aus der EU ausgestiegen (Brexit), Griechenland ist wirtschaftlich eine Gefahr. Auch Italiens Wirtschaft ist ein riesiges Problem. Wie muss man das verstehen? Wie kann sich die Prophetie unter diesen Umständen vollends erfüllen?

Gilt der Ehebund für alle Menschen? Segnet und anerkennt Gott jede Ehe?

Gilt der Ehebund für alle Menschen? Ab wann gilt eine Ehe im biblischen Sinn eigentlich als rechtsgültig? Ist der Ehebund bei Ungläubigen vor Gott auch gültig? Sind diese Ehen grundsätzlich vor Gott ungültig? Es heisst ja, dass der Mensch nicht scheiden soll, was Gott zusammengefügt hat! Nur, wann ist etwas „von Gott zusammengefügt“? Von den Ehen, die nicht auf dem Glauben an Gott aufgebaut sind, funktionieren einige sehr gut. Warum können auch solche Ehen gut funktionieren? Kann man sagen, dass in der Ehe immer ein gewisser Segen von Gott enthalten ist?