Kannte Abraham den Gottesnamen JHVH?

Ich habe eine Frage zum Gottesnamen JHVH. In 2.Mose 6,3 redet Gott mit Mose und sagt ihm, dass er sich Abrahm, Isaak und Jakob nicht mit dem Namen JHVH offenbart hat, sondern mit El Shaddai, aber in 1.Mose 22,14 heißt es, dass Abraham den Ort „JHVH Jir‘eh“ nannte; d.h. er nennt hier den Gottesnamen, mit dem sich Gott Mose offenbart hat, aber den Abraham selber eigentlich noch gar nicht kannte. Wie ist das zu verstehen?
Welche Ruhe ist in Hebräer 4,3 gemeint?

Meine Frage bezieht sich auf Hebräer 4,3: „Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein ….“ Handelt es sich bei „gehen in die Ruhe ein“ um einen Punktual, einen Durativ oder einen Resultativ? Geht es hier um die Ruhe im Herrn heute oder um die noch zukünftige Sabbatruhe der Gläubigen im Himmel (siehe Hebräer 4,9)?
Folge 4: Kapitel 2,7-13 – Das Vermächtnis des Herrn, ein neues Gebot

Ab Kapitel 2,7 – Johannes erinnert an das umfassende Vermächtnis, das der Herr Jesus während seines Dienstes auf Erden seinen Jüngern anvertraut hat. Dieses Wort ist verpflichtend, und darum nennt er das ein «Gebot».
Darauf fügt der Apostel eine Belehrung hinzu, die der Heilige Geist erst in der Folge von Pfingsten enthüllen konnte, weil sie davor noch nicht in der Lage gewesen waren, es aufzunehmen (Joh 16,12-14). Das nennt er «ein neues Gebot».
Die Kinder Gottes gehören verschiedenen Reifegraden im Glauben an: Es gibt «Kindlein», «Jünglinge» und «Väter». Für jede Gruppe hat er ein besonderes Wort der Ermunterung und der Ermahnung.
Folge 39: ab Kapitel 18,1 – kleine Kinder und das Reich Gottes

Die Themen in diesem Vortrag sind: die kleinen Kinder und das Reich Gottes; die örtliche Gemeinde Gottes und ihre richterliche Autorität; die Lehre des Messias über Vergebung: Das tiefe Vertrauen sowie die Schlichtheit und Demut kleiner Kinder sind ein wichtiges Beispiel für Erwachsene. Diese Gesinnung braucht es, um sich zu bekehren und in das Reich Gottes einzugehen. Kleine Kinder haben eine ganz besondere Stellung vor Gott. Gottes Wohlgefallen ist es, sie zu erretten.
Im Anschluss an diese Belehrungen spricht der Herr zum zweiten Mal über die Gemeinde. Er gibt ihr richterliche Autorität, um Gemeindezucht auszuüben, wenn dies notwendig ist. Der Gemeinde ist zudem eine besondere Verheissung für Gebetserhörung und für die besondere Gegenwart des HERRN in ihrer Mitte gegeben, falls sie sich wirklich zu seinem Namen hin versammelt. Der Massstab für Vergebung unter Geschwistern, ist das unfassbar grosse Erbarmen Gottes, das alle Vorstellungen sprengt.
Festhalten am Anfang | Der 1. Johannesbrief [R195] – Teil 3: Kapitel 2,1 bis 2,6 (Inhaltsverzeichnis, PDF, Nov. 2021)

Dieses Dokument enthält eine Inhaltsübersicht mit Referenzen zu anderen Bibelstellen und wichtige Stichworten. Vorne sind die Zeiten angegeben für die einzelnen Sinnabschnitte. Ausserdem enthält es kurze Zusammenfassungen der Ausführungen.
Folge 3: Kapitel 2,1-6 – Der Anwalt – und echte Gläubige

Ab Kapitel 2,1 – Wenn ein Kind Gottes gesündigt hat, – gibt es dennoch Hoffnung: Der Sohn Gottes wirkt als Advokat bei dem Vater im Himmel. Er setzt sich bei dem himmlischen Richter für den Schuldigen ein, weil er am Kreuz durch sein Sühnungswerk alles gut gemacht hat.
Man kann wissen, ob man ein Kind Gottes ist: Wer sich an das Wort Gottes hält und danach lebt, erweist sich als jemand, der Gott wirklich kennt. Wer an der Wahrheit, die der Herr Jesus offenbart hat, und an der Lehre der Apostel festhält, erweist sich als ein echter Gläubiger.
Folge 3: ab Kapitel 1,12

Der dritte Vortrag ist die Fortsetzung der Auslegung des 1. Kapitels und setzt bei Vers 12 ein.
Folge 2: ab Kapitel 1,3 bis 1,11

Der zweite Vortrag setzt die Vers-für-Vers Auslegung des 1. Kapitels fort, beginnend mit Vers 3 und bis Vers 11.
Folge 1: Einführung und Kapitel 1,1-2 – Begrüßung

Dieser Vortrag umfasst eine Einführung in den Brief und eine Betrachtung der ersten beiden Verse, in denen der Apostel Paulus die Anrede und den Gruß an die Kolosser richtet.
Kolosserbrief Vers-für-Vers (Teil 1): Einführung und Kapitel 1 (Skript, PDF, Okt. 2021)

Dieser Vortrag umfasst eine Einführung in den Brief und führt Vers-für-Vers durch das erste Kapitel. Vorliegendes Dokument ist das begleitende Skript mit Notizen zu den einführenden Gedanken und den einzelnen Versen, zu den Vorträgen 1, 2 und 3.
Folge 38: ab Kapitel 17,9 – Johannes der Täufer mit Elia verglichen und die Befreiung des mondsüchtigen Sohnes

Auf dem Abstieg erläutert der
Herr den drei Jüngern, die ihn begleiteten, wie man die Maleachi-Weissagung
über den kommenden Propheten Elia deuten muss. Er machte klar: «Elia» ist ein
prophetischer Name für Johannes den Täufer, der die Herzen generationenübergreifend
zusammenführen sollte. Im Anschluss daran heilte der Herr Jesus einen
besessenen Jungen, der nie mit seinem Vater geredet hatte. Durch die
Besiegung der Macht Satans wurde die Kommunikation zwischen den Generationen
wiederhergestellt.
Festhalten am Anfang | Der 1. Johannesbrief [R195] – Teil 2: Kapitel 1,6 bis 2,1 (Inhaltsverzeichnis, PDF, Okt. 2021

Dieses Dokument enthält eine Inhaltsübersicht mit Referenzen zu anderen Bibelstellen und wichtige Stichworten. Vorne sind die Zeiten angegeben für die einzelnen Sinnabschnitte. Ausserdem enthält es kurze Zusammenfassungen der Ausführungen.
Folge 2: Kapitel 1,6 bis 2,1 – Praktische Gemeinschaft mit Gott pflegen

Wahre Gemeinschaft mit Gott findet im Licht statt. Finsternis, d.h. Sünde und Ungerechtigkeit, verhindert die praktische Gemeinschaft mit dem Vater und seinem Sohn. Glücklicherweise gibt es ein Mittel, wodurch Hindernisse zur Gemeinschaft wirkungsvoll beseitigt werden können: Das aufrichtige Bekenntnis von Sünde und die Vergebung durch das Blut Christi.
Folge 1: Einführung und Kapitel 1,1-5 – Der Anfang wahren Christentums und echte Freude

Johannes ist der Verfasser des Evangeliums und der drei Briefe, die nach ihm benannt sind. Er beginnt diesen ersten Brief sehr ungewöhnlich: Ohne Gruss und Anrede beginnt er unmittelbar damit, den Herrn Jesus als den Anfang wahren Christentums und als das Ewige Leben vorzustellen, das beim Vater war und dem er und die anderen Apostel während seines Dienstes auf der Erde ganz nahe waren. Sein Ziel ist es, die Empfänger seines Briefes in den Genuss der tiefen Gemeinschaft mit Gott, dem Vater, und mit seinem Sohn Jesus Christus zu bringen; das ist echte Freude.
Festhalten am Anfang | Der 1. Johannesbrief [R195] – Teil 1: Einleitung und Kapitel 1,1-5 (Inhaltsverzeichnis, PDF, Nov. 2021)

Dieses Dokument enthält eine Inhaltsübersicht mit Referenzen zu anderen Bibelstellen und wichtige Stichworten. Vorne sind die Zeiten angegeben für die einzelnen Sinnabschnitte. Ausserdem enthält es kurze Zusammenfassungen der Ausführungen.
Folge 46: Kapitel 42 – Hiobs Wiederherstellung

Als Gott aus dem Sturm zu Hiob redete, durfte der Leidgeprüfte den Ewigen mit seinen Augen sehen. Da kam er zur Umkehr und zur Busse. (Hi 42,6) Als er für seine Freunde betete, wurde er wieder gesund. Gott wendete sein Schicksal und gab ihm den doppelten Reichtum im Vergleich zu seiner Zeit vor der Krankheit. Hiobs Leiden und Wiederherstellung sind ein prophetisches Bild auf Israel hin: Gottes erwählte Nation wird durch die Leiden der grossen Drangsal hindurch gehen müssen (Jer 30,7). Doch danach wird der HERR ihr Schicksal wenden (Hi 42,10; Jer 30,3). Israel wird den Erlöser sehen und Busse tun (Sach 12,10). Im 1000-jährigen Reich wird Israel im Anschluss an seine Umkehr den doppelten Segen erhalten (Jes 61,7).
Folge 45: Kapitel 40,25 – Der unbezwingbare Leviathan

Leviathan war das mächtigste aller Raubtiere im Wasser. Gottes wunderbare und ins Detail gehende Beschreibung dieses Ungetüms führte Hiob schliesslich zur Busse und zur völligen Wiederherstellung.
Folge 44: Kapitel 39,26 – Hiob und die Dinosaurier

Nachdem Gott über die erstaunlichen Eigenschaften von 12 verschiedenen Tieren in seiner wunderbaren Schöpfung gesprochen hatte, tat Hiob für wenige Sätze wieder seinen Mund auf. Diese spärlichen Worte waren Ausdruck seines Schmollens. Erst nach Gottes darauf erfolgten eindrücklichen Beschreibung eines Land- und eines Wassersauriers kam Hiob schliesslich zur Busse und zur Umkehr.
Folge 43: Kapitel 38,39 – Bibel und Biologie

Gott spricht ausführlich über Biologie. Aus der Fülle der Lebewesen werden insgesamt 14 Tiere und ihre erstaunlichen Besonderheiten herausgegriffen. Jedes einzelne Wesen wurde von dem Schöpfer in seiner Weisheit mit besonderen Eigenschaften ausgestattet.
Folge 3: Die Entrückung – in der Mitte der Drangsal?

Wir betrachten verschiedene Argumente zu den drei Standpunkten und widerlegen Behauptungen, die sich gegen eine Entrückung vor der Drangsal richten. Wir studieren die diversen Bibelabschnitte, die in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung sind.
Folge 2: Die Entrückung – nach der Drangsal?

Wir betrachten verschiedene Argumente zu den drei Standpunkten und widerlegen Behauptungen, die sich gegen eine Entrückung vor der Drangsal richten. Wir studieren die diversen Bibelabschnitte, die in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung sind.
Folge 37: ab Kapitel 16,20 – Leidensankündigung und Berg der Verklärung

Heute ab Kap. 16,20: Die Ablehnung des Herrn von Seiten seines jüdischen Volkes nähert sich ihrem Höhepunkt. Der Herr Jesus gebietet nun seinen Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei. Es folgt die erste Ankündigung des Herrn, dass er nach Jerusalem gehen wird, um zu leiden und für die Sünden der Menschen zu sterben.
Nachdem Petrus in Matth. 16,16 zuvor auf bewegende Weise den Herrn als den Messias erkannt hat und der Herr Jesus ihm voll Freude bezeugt, dass der Vater im Himmel ihm dies offenbart habe, beginnt Petrus nun, den Herrn zu tadeln und wird für einen Moment ein Werkzeug des Satans. Mit einem Bibelwort aus Jesaja 54 versucht er den Herrn an seinem Leidensweg nach Jesaja 53 zu hindern. Auch im Judentum wird Jahr für Jahr bei den Lesungen in der Synagoge das Kapitel 53 aus Jesaja ausgelassen.
Der Herr Jesus erklärt daraufhin die wichtigsten Grundprinzipien für die Nachfolge und führt drei seiner Jünger auf den Berg der Verklärung (den Hermon), wo sie schliesslich Zeugen seiner Herrlichkeit und einer Vorwegnahme des tausendjährigen Friedensreiches werden.
Folge 17: Jugend und Alter: Gedenke deines Schöpfers … (Pred 11,9-12,14)

Der letzte Aufsatz von Salomo: Thema Jugend und Alter. Wir müssen einmal vor Gott stehen (11,9; siehe auch Pred 2,25); Pubertät und Entwicklung zum jungen Erwachsenen (11,10); Wichtigkeit der Bekehrung in der Jugendzeit (12,1); Gott steht hier in der Mehrzahl (Ps 149,2; 1. Mose 20,17); Aufnahmefähigkeit nimmt im Alter ab – die Gnadenzeit läuft ab (12,2); Zerfall des Körpers im Alter (12,3-5; siehe auch Hohelied 4,2); Friedhof und Trauermarsch (12,5b); Bildersprache: die silberne Schnur = Wirbelsäule; goldende Schale = Schädel; Rad an der Zisterne = Herz; Eimer am Quell = Blutkreislauf; Schlussfolgerung: der Mensch kehrt zum Staub zurück (12,7); Frage nach dem Leben nach dem Tod (Offb 6,9); darum: „gedenke deines Schöpfers“, von den Fehlern anderer lernen (12,9); Buch Prediger ist inspiriertes Wort Gottes (12,10); Kraft der Wahrheit, Tipp zum Auswendiglernen (12,11); das wichtigste Buch aller Zeiten: die Bibel (12,12). Schlussfolgerung: Fürchte Gott und halte seine Gebote – denn es gibt eine endgültige Beurteilung durch Gott (12,13-14).
Folge 16: Allmacht Gottes und Verantwortung des Menschen (9,11-11,8)

Nächster Aufsatz – Vermögen und Unvermögen: Werdegang & Begabung – Alles hängt von Gott ab (9,11; siehe auch Spr 16,9); der Mensch kann nichts vorhersehen (9,12); der „arme weise Mann“: der Messias rettete uns durch seine Weisheit (9,13-15; siehe auh 1.Kor 1,30); Weisheit ist besser als Kraft, Ruhe besser als Geschrei der Toren (9,16-18; siehe auch Jes 53,1).
Folge 15: Allmacht Gottes und Verantwortung des Menschen (8,16-9,9)

Themen dieses Vortrags: der Mensch kann Gottes Werke nicht erfassen (8,16-17); Gott hält die Erlösten in seiner Hand (9,1); Gerechten und Gesetzlosen widerfährt dasselbe Ende (9,2-4); das Andenken der Toten geht vergessen (9,5-6); kurzer Exkurs zu „Leben nach dem Tod“ (9,1-6; siehe auch Pred 12,7; Lk 16); die Toten wissen nichts (9,5; siehe auch Ps. 6,5; Ps. 88,10-11; Phil 1,23); die Verantwortung des Menschen: sich freuen und Eifer anwenden (9,6-9); die ganze Kraft für den Herrn einsetzen (9,10; siehe auch Mt 5,15; Mk 4,21); Beziehung in der Ehe pflegen (9,9; siehe auch 5. Mose 24,5; Spr. 18,22).
Folge 14: Gerechte und Gesetzlose (7,15-8,15)

Themen dieses Vortrags: Neid auf den Gottlosen – und der Blick in die Ewigkeit (7,15; siehe auch Psalm 73); Gewissen und überzogene Gewissenhaftigkeit – bleibe in der Mitte des Weges Gottes (7,16-17); Geheiminis der geistlichen Kraft (7,18-19); alle Menschen sind ungerecht: die Umkehr zur Gerechtigkeit (7,20); ungerechtes Reden (7,21-22; siehe auch Mat 7,1); Gottlosigkeit ist Torheit: Weisheit kann der Mensch nicht aus sich selbst finden (7,23-25); Gefahr der Verführung (7,26; siehe auch Spr 22,14; 2.Tim 3,13; Röm 1,24); Suche nach einem Mann aus Tausenden (7,28; siehe auch Hiob 33,23); die Entstehung des Bösen (7,29; siehe auch Jes 14,12; Hes 28,11-19).
Weisheit und Reinheit machen glücklich im Herrn (8,1); auf Anweisungen der Regierung achten und kein voreiliges Urteilen (8,2-5); die Zukunft ist für den Menschen verhüllt (8,6-7); darum ist das prophetische Wort wichtig (8,8; siehe auch 1.Chr 12,33); die Machtlosigkeit des Menschen (8,9-10); Gott regiert noch nicht direkt (8,11-13; siehe auch Psalm 101,8; 1.Pet 3,10); Schlussfolgerungen (8,14-15).
Fragen zum Buch des Predigers (Fragerunde während Bibelwoche)

Während einer Bibelwoche über das Buch des Predigers (siehe die Vortragsreihe „Der Sinn des Lebens – das Buch des Predigers“) beantwortete Roger Liebi einige Fragen zur Autorschaft, zur Person und zum Leben Salomos, und zur Botschaft des Buches für die heutige Zeit.
Folge 13: Tod und Trauer – Das entscheidende Ende (7,1-13)

Schon vorher kam der Prediger zur Erkenntnis: Das Ende ist entscheidend. Wieder stellt er Vergleiche an: Was ist besser? Ein „guter Name“ beim Tod ist besser als ein großartiges Begräbnis. Wenn wir an Menschen Gottes denken, dann spielt beim Andenken an sie das gute Zeugnis ihres Lebens eine große Rolle (7,1; siehe auch Spr. 10,7; Hebr. 13,7). In 7,2 geht es um das Haus der Trauernden, um den Tod und die Trauerfeier (siehe auch Psalm 90). Im Leid erfahren wir Gottes Nähe viel mehr, als wenn es uns gut geht (7,3; siehe auch Matthäus 5,4). Der Tor verdrängt den Tod und will lieber da sein, wo menschliche Freude gefeiert wird (7,4). Die Erziehung des Herrn ist besser als das Lachen der Narren (7,5-6; siehe auch Markus 15,14). Bestechungsgeschenke erweisen sich am Ende als schädlich (7,7). Die Ermahnung, sich zu beherrschen und seinen Unmut zu zügeln, ist gerade in Zeiten von Corona sehr angebracht (7,8-9; siehe auch Spr. 29,11). Der Spruch: „Früher war alles besser“ drückt keine Weisheit aus (7,10; siehe auch Röm 3,23; 2.Tim. 3,1-3). Auf der anderen Seite gilt, dass die letzte Zeit, die Endzeit, eine schwere Zeit sein wird (7,10; siehe auch 2.Tim. 3,1-3). Darum ist es wichtig, Weisheit zu erwerben, denn sie bewahrt uns vor falschen Wegen (7,11-12; siehe auch 1. Tim. 4,15-16). So fordert der Prediger auf: „Betrachte das Werk Gottes!“ (7,13; siehe auch Hiob 1,20; Jak. 4,6.10; 1.Petr. 5,6; Phil. 1,5).
Folge 12: Anfang und Ende: Im allwissenden Gott ruhen (6,1-12)

Jetzt denkt der Prediger über Anfang und Ende nach. Er stellt fest: Das Ende ist entscheidend (6,1-2). In den Versen 6,3-6 spricht er über die Lebenstage von Mensch und Tier. An dieser Stelle erfolgt ein Exkurs zum Thema Bibel und Wissenschaft. Die Verse 6,7-9 zeigen die Unruhe des Menschen; seine wahren Bedürfnisse werden weder von Essen und Trinken noch von Weisheit oder vom Erfüllen seiner Begierden gestillt. Das wird auch in der Begegnung des Herrn mit der Samariterin am Brunnen von Sichar deutlich (Joh. 4) und in der Predigt über das Brot vom Himmel (Joh. 6). Nur in Gott findet die Seele des Menschen Ruhe. An dieser Stelle erfolgt ein Exkurs über Augustinus. Der Prediger erkennt, dass Gott allwissend ist. Er hat Vorkenntnis über das, was noch geschehen wird (siehe Apg. 2,23). Der Mensch sollte sich vor unnützem Gerede hüten (6,11; siehe auch Hiob 38). Der Prediger schließt diese Betrachtung mit dem Gedanken der Vergänglichkeit des Lebens (6,12).
Schrieb Salomo das Buch Prediger, als er fern von Gott war?

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Salomo das Buch geschrieben, als er sich von Gott entfernt hatte. Trifft das auch auf andere Autoren in der Bibel zu?
Hatte Salomo eine Depression?

Diese Frage bezieht sich auf die Person von Salomo. Hatte Salomo eine Depression, wenn er in Prediger 2,20 über die Verzweiflung und die Sinnlosigkeit spricht, und in Prediger 9,3 sogar sagt, es sei besser, nicht zu leben? Gibt es noch andere Beispiele von Menschen Gottes mit Depression und Verzweiflung, und welche Auswege gibt es aus dieser Lage?
Sind Prediger, Sprüche und Hohelied eine Trilogie?

Wie kann man erklären, dass die drei Bücher Hohelied, Sprüche und Prediger eine Trilogie sind?
Welche Verse im Prediger bedeuten dem Referenten am meisten?

Hier ist eine persönliche Frage an dich: Welche Verse oder welcher Abschnitt ist für dich im Buch des Predigers persönlich besonders wichtig?
Kein Leben nach dem Tod?

Wie steht es mit dem Leben nach dem Tod? Warum wird im Alten Testament so wenig darüber gesprochen? Wenn Salomo über den Tod spricht, scheint es, als gebe es kein Leben nach dem Tod. Er sagt zum Beispiel, dass der Mensch dem Vieh nichts voraushabe. Im Totenreich gebe es kein Wirken und kein Planen. Salomo scheint verzweifelt, wenn er sieht, dass der Gottlose in Ruhe stirbt. Wieso ist die Erkenntnis des Lebens nach dem Tod so verschwommen und im Allgemeinen im Alten Testament mehrheitlich verborgen?
Charakterschwäche von Salomo – Verführung oder Bewahrung?

Welche Charakterschwäche von Salomo verführte ihn? Wie kann man davor bewahrt werden?
Hat Salomo seine Abhängigkeit durch seinen Fall verloren?

Hat Salomo durch Hochmut seine Abhängigkeit von Gott und die Gemeinschaft mit Gott verloren? Salomo wirkt im Buch Prediger so distanziert zu Gott. Wie kann ein Christ sich von Gott entfremden?
Wie kann man erkennen, dass Salomo Busse getan hat?

Du hast von Umkehr gesprochen. Wo oder woran kann man in 2. Chronika erkennen, dass Salomo wirklich Buße tat und wahrhaftig umkehrte?
Finden wir im Predigerbuch Verse, die auf den Messias hinweisen?

Viele Bücher im Alten Testament enthalten Hinweise auf den leidenden und auferstandenen Messias, wie zum Beispiel Jesaja 53. In Lukas 24,44-46 finden wir den Hinweis, dass die Schrift bestehend aus dem „Gesetz Moses und den Propheten und Psalmen“ von dem leidenden und auferstandenen Messias sprechen. Finden wir auch im Buch des Predigers solche Verse? Ist zum Beispiel in Prediger 4,13-15 ein solches Schattenbild auf eine zukünftige Erfüllung in Christus zu finden?
‘Hauptsache, man genießt das Leben!‘ – Ist das die Botschaft des Buches Prediger?

Diese Frage bezieht sich auf Prediger 9. Die hauptsächliche Botschaft von Salomo scheint zu lauten: „Hauptsache, du genießt das Leben – mühe dich nicht zu viel ab, studiere nicht zu viel!“ Doch meiner Meinung nach besteht das Leben doch aus viel mehr als nur Freude und Genuss!“
Gott fürchten? Stimmt das noch mit dem NT überein?

In Prediger 12,13 wird zusammengefasst, dass man Gott fürchten und seine Gebote halten soll. Aber wir leben doch nicht zur Zeit des Alten Testaments, sondern für unser Leben gilt das Neue Testament. Daher brauchen wir uns vor Gott nicht zu fürchten, denn Gott ist doch Liebe. Wie verbindet man 1. Johannes 4,18 damit?
„Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.“