Brief an die Hebräer – gründliche Vers-für-Vers-Studie aus jüdisch-messianischer Perspektive: Teil 9, ab Kap. 10,32 (Skript, PDF, Mai 2020)

Überblick:
Der Hebräerbrief richtet von Anfang an unsere inneren Augen auf die unvergleichliche und überwältigende Herrlichkeit des Messias Jesus. Das Neue, das der Herr Jesus eingeführt hat, steht erhaben über dem alten System des sinaitischen Gesetzes. Die Einrichtungen des Gesetzes waren nur eine umrissartige, schattenhafte Vorausdarstellung dessen, was der verheissene Erlöser einführen sollte. Wegen des Druckes und der Verfolgung durch Volksgenossen standen gewisse jüdische Christen (messianische Juden), die sich nur äusserlich bekehrt hatten, in Gefahr, Jesus als Messias wieder abzulehnen und in ein christusloses Judentum zurückzukehren. Dies würde katastrophale Konsequenzen haben. Diese Juden mussten daher ermutigt werden, die Erhabenheit von Jesus Christus und seinem Werk zu erfassen und völlig zum echten und rettenden Glauben durchzudringen. Die Übrigen sollten durch den Blick auf die Herrlichkeit Jesu ermutigt und angespornt werden, auf dem Weg bis zum Ziel durchzuhalten, trotz aller Widerstände durch Volksgenossen.
Inhalt:

Im dritten Teil des Hebräerbriefes (ab 10,19) geht es um den erhaben Weg des messianischen Glaubens. Auch wenn dieser wunderbare Weg mit grossen Mühen und Schmerzen verbunden sein kann (10,32ff), so ist es dennoch ein Weg, auf dem man sich auf keinen Fall aufhalten lassen darf. Die Glaubenshelden des AT haben es vorgezeigt, und so sind sie eine gewaltige Ermutigung für uns, den Weg bis zum Ende zu gehen (Heb 11). Das grösste Vorbild ist aber der Herr Jesus selbst, der „Anfänger- und Vollender des Glaubens“ (12,2-3)!
Das Skript zum Vortrag.