Folge 10: Gutes und Übles (4,1-17)

Der Prediger beklagt (4,1), dass es keinen „Tröster“ gibt. Denselben Begriff „Tröster“ finden wir auch in Klagelieder 1 und in Jesaja 53. Ähnlich wie Hiob (Hiob 3) drückt Salomo eine Sehnsucht nach dem Tod aus (4,2-3). Dann denkt er über den ständigen Konkurrenzkampf unter den Menschen einerseits und über die Faulheit mancher Leute andererseits nach (4,4-5). Wo finden wir Ruhe und Ausgeglichenheit, ausser wenn wir in Gott zur Ruhe kommen (4,6; siehe auch Markus 6,30)?
Die Verse 4,7-8 beschreiben den Nachteil, den der Einzelne hat, der nur für sich kämpft. Einsamkeit ist heute ein verbreitetes Problem. Darum folgt die Erkenntnis: Zwei sind besser dran als einer (4,9-12; siehe auch Sprüche 17,17; 27,10). Darum ist es für Christen wichtig: Es gibt kein Solo-Christentum (4,10; siehe auch Hebräer 10,24-25). In 4,12 ist von einer dreifachen Schnur die Rede; das kann man sehr schön auf die Ehe anwenden, bei der zwei Menschen zusammengehören, die den Herrn in den Mittelpunkt stellen. Der Abschnitt 4,12-16 zeigt, wie wichtig echte Kritikfähigkeit und Bereitschaft zur Korrektur sind. Josephs Vorbild macht das deutlich. Die Gedanken über Gutes und Übles enden mit einem Blick auf das Haus Gottes und der Mahnung zur richtigen gottesfürchtigen Haltung gegenüber dem Haus Gottes.
Folge 9: Zeit und Ewigkeit (3,12-22)

Das Thema „Zeit und Ewigkeit“ wird fortgesetzt. Im letzten Vortrag hat Salomo uns gezeigt: Alles hat seine Zeit. Und hat diese wichtige Tatsache festgestellt: Gott hat die Ewigkeit in unsere Herzen gelegt.
Jetzt geht es in den Versen 3,12-13 darum, sich an dem zu freuen, was Gott gibt (siehe Apg. 14,15). Gott macht alles perfekt, damit man ihn fürchtet (3,14). Gott macht deutlich, dass er ausserhalb der Zeit und der Gesetzmäßigkeit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft steht (3,15; siehe auch Römer 15,4). Jetzt befasst sich der Prediger mit dem Thema der Ungerechtigkeit. Alles wird eines Tages von Gott beurteilt und gerecht gerichtet werden (3,16-17; siehe auch 12,14): Das NT spricht vom Richterstuhl des Christus (2. Kor 5,10; 1. Kor 3,13) und vom Endgericht Gottes, wo das Buch des Lebens aufgeschlagen wird (Off 20,12). Der Gläubige aber darf sich auf die Entrückung freuen (siehe 1. Kor. 4,5)! Gott prüft die Menschen, und sie sollen über das Leben nach dem Tod nachdenken (3,18-21; zum Leben nachdem Tod siehe auch Psalm 49,13). Das Ziel des Nachdenkens über das Leben nach dem Tod wird für den einsichtigen Menschen Freude sein (3,22).
Folge 8: Zeit und Ewigkeit (3,1-11)

Im letzten Vortrag haben wir gesehen, wie der Prediger weltliche und irdische Freude untersucht. Jetzt denkt er über Zeit und Ewigkeit nach. In K. 3,1 stellt er fest: Alles hat seine Zeit. Und dann zählt er in den folgenden Versen (3,2-8) eine Reihe von Gegensätzen auf, und stellt sie in den Bezug zur Zeit. Schweigen und Reden finden wir auch beim Propheten Zephanja (siehe Zephanja 3,17). Dann stellt der Prediger fest, dass Gott in Bezug auf die Menschen „die Ewigkeit in ihr Herz gelegt hat“ (3,11). Wir gehen der Tiefe dieser Feststellung nach: Z.B. sehen wir anhand von Röm 1,18-21, dass jeder Mensch Gott in der Schöpfung erkennt, und zwar „das Unsichtbare von ihm“ sowie auch „seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit“. Das zeigen Beispiele aus der Kultur- und Missionsgeschichte der Inkas und des frühen Chinas. Tatsächlich ist es so, dass die Natur die Grösse Gottes zeigt. Wir gehen auf die Philosophie des Positivismus ein, der Erkenntnis auf das blosse Beobachten von Tatsachen und Fakten beschränken will und damit Aussagen über Gott als Urheber der Schöpfung ausklammert. Anhand von Jeremia 31,37 weisen wir aber auf die Grenzen der Wissenschaft hin.
Folge 7: Weisheit und Torheit (2,12-26)

Die Themen in diesem Vortrag sind: Weisheit und Torheit (2,12-16); das Leben hassen? (2,17; siehe auch Joh. 12,25); Staffelübergabe an Rehabeam (2,18-19; siehe auch 1. Könige 12,12); Übergang der Generationen (2,20-21; siehe auch Apg. 13,36); Schöpfung unter dem Fluch (2,22-23; siehe auch 1.Mose 3,19); in den Versen 2,24-25: genießen mit Gott (1.Tim 6,17) oder unbiblische Askese (1.Tim 4,1); reich sein in Gott oder seine Seele verlieren (2,26; siehe auch das Gleichnis vom Kornbauer in Lukas 12,16-21).
Folge 6: Philosophieren und geniessen (1,12 – 2,11)

Salomo schreibt einen weiteren Aufsatz über das „Philosophieren und Geniessen“. Er beobachtet Menschen (1,13-14) und stellt fest: Es gibt keine Perfektion (1,15)! Was nützt dem Menschen die Philosophie und Weisheit (1,16-18)? Ist es nicht besser, einfach zu geniessen (2,1)? Er denkt über Freude und Lachen nach (2,2), über den Wein (2,3), und über seine eigenen großen Werke (2,4-6). Er sinniert darüber, wie er sich dank seines Reichtums alles leisten und anschaffen konnte: einen immensen Hofbetrieb mit Dienern und Sklaven, Gold und Silber sowie Sänger, und nicht zuletzt: Frauen (2,7-8). Das machte ihn groß und größer, aber hatte fatale Folgen: die göttliche Weisheit ging verloren (2,9). Denn das Auge wird nie satt, und das Herz verlangt nach immer neuer Freude (2,10). Seine Schlussfolgerung scheint zu sein: alles ist vergeblich und sinnlos (2,11).
Folge 5: Der Kreislauf in der Schöpfung (1,4-11)

Wir sind immer noch beim ersten Aufsatz über den Kreislauf des Lebens. Anhand von K. 1,4 gibt es einen Exkurs mit einer Wortstudie zum Begriff der „Ewigkeit“. Der Kreislauf des Lebens zeigt sich in verschiedenen Lebensbereichen: Der Kreislauf der Generationen (1,4); der Kreislauf des Tages (1,5); der Kreislauf des Windes (1,6); der Kreislauf des Wassers (1,7); der Kreislauf der Dinge (1,8-9).
Der Vortrag schliesst mit einer Betrachtung der Schlussworte in K. 1,11.
Folge 4: Der Kreislauf des Lebens (1,3)

In dem ersten Aufsatz denkt der Prediger über den Kreislauf des Lebens nach; wir schauen uns im ersten Kapitel die Verse 2 bis 11 an. Zu welchen Schlussfolgerungen kommt er dabei?
Folge 3: Schlüsselbegriffe

In diesem Vortrag gehen wir nochmal dem Vorkommen von „Gott“ in diesem Buch nach. Das ist der Ausgangspunkt, um über den Gebrauch verschiedener Namen Gottes im AT im allgemeinen nachzudenken, aber auch speziell anhand der ersten Kapitel der Bibel. Dann gehen wir zurück zur Frage, wie man das Thema „Freude“ mit diesem Buch verbinden kann.
Der Vortrag schliesst mit einer Analyse des Aufbaus des Buches und einer Erklärung, was induktives Bibelstudium bedeutet.
Folge 2: Prediger, Sprüche & Hohelied – Die Trilogie Salomon’s

Wir befassen uns mit dem Weltbild, das dem Buch Prediger zugrunde liegt. Dann vergleichen wir die drei Bücher Salomo’s, die eine Trilogie bilden: Prediger, Sprüche & Hohelied. Die Dreiteilung kann man mit dem Aufbau des Tempels vergleichen: das Buch des Predigers entspricht dem Vorhof, das Buch der Sprüche – die wahre Weisheit – dem Heiligen, während das Hohelied die Herzensbeziehung zum Herrn aufzeigt und damit dem Allerheiligsten entspricht. Dann gehen wir in einer Wortstudie dem Begriff der „Sinnlosigkeit“ nach, und schließen mit einer Untersuchung über das Vorkommen von „Gott“ im Buch des Predigers.
Folge 1: Einführung – der Weg zur wahren Freude!

Wie kommt man dazu, dem Buch des Predigers diesen Titel zu geben: Der Weg zur wahren Freude? Wir fragen uns: Wer ist der Autor, wer ist Salomo? Die Frage, wann das Buch geschrieben wurde, hängt eng mit der Frage nach dem Autor zusammen, denn liberale Theologen und Bibelkritiker behaupten, dass das Buch erst viel später geschrieben worden sei.
Danach verschaffen wir uns einen Überblick über das gesamte Buch. Und wir vergleichen es mit den Geschichtsbüchern aus derselben Zeit, mit den Könige-Büchern und den Chronika-Büchern. Wir schauen uns das Leben Salomos genauer an, vor allem seine verkehrten Wege, aber dann auch seine Umkehr. Wir greifen die Frage der Autorschaft im Verbindung mit der Analyse der im Predigerbuch verwendeten hebräischen Sprache auf und machen einen Exkurs zum Thema „Kanon des Alten Testaments“. Was bedeutet eigentlich der Name des Buchs, „Prediger“? Und welches Weltbild liegt diesem Buch zugrunde? Der Vortrag endet mit einem Hinweis auf die Trilogie Salomos, d.h. die drei Bücher Prediger, Sprüche und Hohelied; dieses Thema wird aber im 2. Vortrag ausführlich behandelt.
Folge 11: Kapitel 12 und Schluss

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 10: ab Kapitel 10-11

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 9: ab Kapitel 9,5

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 8: ab Kapitel 8,15

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 7: ab Kapitel 6,7

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 6: ab Kapitel 4,6

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 5: ab Kapitel 3,7

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 4: ab Kapitel 2,19

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 3: ab Kapitel 2,1

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 2: ab Kapitel 1,13

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 1: Einführung und Kapitel 1,1

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Konflikt zwischen Fleisch und Geist – Buch Esther (Skript, PDF, März 2021)

Skript zur Vortragsreihe
Konflikt zwischen Fleisch und Geist – Buch Esther (Illustration, PDF, März 2021)

Illustration: Die Darsteller bzw. Symbole und ihre Bedeutung – begleitend zur Vortragsreihe
Vom Hauskreis zur Gemeinde
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Erhörliches Gebet – Illusion oder Wirklichkeit – Martin Vedder

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Der Triumph des Gekreuzigten Die Tatsache der Auferstehung – Martin Vedder
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Folge 10: Im Kampf stark werden

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 9: Die Hure und der Mauerfall

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 8: Der grössere Reichtum

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Folge 7: Glauben befreit von Furcht

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Folge 6: Leben im Heute – die Zukunft im Blick

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Folge 5: Ein ganz besonderes Paar

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Folge 4: Ohne Glaube läuft nichts!

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Folge 3: Was ist Glaube?

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Folge 2: Der neue, lebendige Weg

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 1: Einzigartig, unvergleichlich – Jesus, unser grösstes Vorbild!

(Inhaltsübersicht noch ergänzen….)
Folge 10: ab Kapitel 13

Das Buch der Richter: Abfall und Wiederherstellung, Unterdrückung und Befreiung
Folge 9: ab Kapitel 11

Das Buch der Richter: Abfall und Wiederherstellung, Unterdrückung und Befreiung
Folge 8: ab Kapitel 9

Das Buch der Richter: Abfall und Wiederherstellung, Unterdrückung und Befreiung
Folge 7: ab Kapitel 7

Das Buch der Richter: Abfall und Wiederherstellung, Unterdrückung und Befreiung