Gläubige wegen Beziehung zu Ungläubigen mit Hinweis auf das „ungleiche Joch“ ermahnen?

Frage:
Eine mir sehr nahestehenden Glaubensschwester ist eine Beziehung zu einem Ungläubigen eingegangen. Ich hatte sie in Gesprächen vorher mehrmals gewarnt bzw. ermahnt, diesen Schritt in die bewusste Sünde nicht zu tun. Wie soll ich damit umgehen?
Bibelstelle: 2Kor 6,14
Antwort:

Das ist grundsätzlich genau das Richtige gewesen. Eine solche Person muss ermahnt und auf das hingewiesen werden, was Gottes Wort zu dem Thema sehr klar sagt. Besonders deutlich ist hierbei das Wort aus 2. Korinther 6,14: „Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen!“ Weiter erklärt diese Stelle, dass Licht und Finsternis überhaupt nicht zusammen gehen, genauso wie Christus und Satan (Belial) absolute Gegensätze darstellen. Im AT verstand man unter einem „ungleichen Joch“ das Zusammenjochen von verschiedenen Tierarten, z.B. Ochs und Esel (3. Mose 19,19; 5. Mose 22,10). Das geht gar nicht! Diese Tiere haben einen unterschiedlichen Schritt, d.h. verschiedene Gangarten. So etwas führt zu Schmerzen. Genauso passen zwei Menschen, die nicht auf der gleichen Glaubensbasis stehen, überhaupt nicht zusammen. Solche Wege führen zu viel Schmerzen und Nöten. Gottes Wort warnt uns eindringlich vor einem solchen falschen Weg!